Vor ein paar Tagen stellte ich fest, dass meine Laufschuhe wohl endgültig ihre besten Tage hinter sich haben und es an der Zeit war, die Schuhe durch ein neues Paar zu ersetzen. Dank zielgerichteter Werbung im Internet, wusste ich bereits, was für Laufschuhe ich mir kaufen wollte. Da ich aber die Schuhe zuerst anprobieren und allfällige Beratung in Anspruch nehmen wollte, suchte ich im Internet nach einem Laden in meiner Nähe, der dieses Produkt anbot. Alles sollte perfekt geplant sein….!
Am Wochenende ging ich in den Laden und kaufte mir die Schuhe. Aber trotz des festen Vorsatzes nur dieses eine Paar Schuhe anzuschaffen, kaufte ich zusätzlich Sonnencreme, Desinfektionsmittel, ein schnelltrocknendes T-Shirt und einen faltbaren Regenschutz. Was genau ist hier passiert?
Ich liess mich zu sogenannten Impulskäufen verleiten. Als ich gelangweilt in der Warteschlange an der Kasse stand, sind mir die bunten Sonnencremen und die kleinen, praktischen Desinfektionsmittel aufgefallen. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis, mich für den bevorstehenden Sommer mit Sonnencreme und Desinfektionsmittel einzudecken. In diesem konkreten Beispiel machte sich der Ladenbesitzer den Umstand des Wartens an der Kasse, die zielgerichtete Platzierung der Produkte neben der Kasse und die Assoziation eines angeblichen Bedürfnisses zu Nutze.